CosmosDirekt wollte es Kunden mit Leseschwächen einfacher machen, ihre Informationen zu lesen und zu verstehen. „Uns hat die Schriftart und auch die Geschichte dahinter sehr gut gefallen. Versicherungssprache ist so schon schwer genug verständlich. Wir versuchen daher, alle Informationen so einfach und barrierefrei wie möglich zu gestalten“, sagte Jeromy Lohmann, Head of Marketing and Sales bei CosmosDirekt.
Es gab jedoch ein Problem. Lexend war nur mit einer Schriftstärke, nämlich „Regular 400“, verfügbar. CosmosDirekt brauchte jedoch mehr Schriftstärken für seine Dokumente, Websites und Marketingmaterialien.
CosmosDirekt hat daher zusammen mit Google Fonts die Unternehmen Font Bureau und Superunion damit beauftragt, Lexend von einer auf neun Schriftstärken zu erweitern, sodass die Versicherungsgesellschaft diese in ihren Produkten nutzen und Google Fonts sie für alle Nutzer kostenlos anbieten kann. Die neuen Schriftstärken (Thin, Extra Light, Light, Medium, SemiBold, Bold, ExtraBold und Black) wurden im April 2021 bei Google Fonts veröffentlicht.
Seit Januar 2022 verwendet CosmosDirekt Lexend online auf der Website, in der App, in Formularen und in Werbung für das Unternehmen. Die Versicherungsgesellschaft möchte Lexend zukünftig in all ihren Kommunikationsmaterialien nutzen. „Insgesamt waren unsere Kunden äußerst beeindruckt von unserem neuen Rebranding“, sagte Lohmann.
CosmosDirekt-Startseite auf einem Computer für eine Haustierversicherung
Für CosmosDirekt ging es bei der Erweiterung der Anzahl an Lexend-Angeboten nicht nur um das neue Erscheinungsbild des Unternehmens, sondern auch um soziale Verantwortung. „Wir haben schnell den Mehrwert erkannt, den wir vielen Menschen mit Leseproblemen bieten können. Was ist besser, als mithilfe von Design das Leben vieler Menschen zu verbessern?“, sagte Lohmann.
Shaver-Troup sieht die Lexend-Erweiterung als Geschäftsmodell, das große Probleme löst: „Was diese außergewöhnliche Zusammenarbeit geschaffen hat, um Leseprobleme zu beseitigen, wird noch in Zukunft nachhallen. Leseprobleme werden oft als globale Krise beschrieben. Wir müssen uns jedoch darüber Gedanken machen, wie Lesen sich auf den einzelnen Menschen auswirkt. Dadurch, dass Lexend in neun Schriftstärken verfügbar ist, können Nutzer nun genau die Schrift finden, die zu ihren Bedürfnissen passt.“
Lexend-Schriftarten sind bei Google Fonts, in Google Docs und in Google Workspace verfügbar. In diesem Video erfährst du, wie du Lexend in Google Docs hinzufügst. Weitere Informationen zur Erstellung von Lexend findest du unter Clean and clear: making reading easier with Lexend.
Veröffentlicht von Susanna Zaraysky, Google Fonts Content Strategist